Skulpturen-Gruppe: Der Heilige Georg tötet den Drachen
Georg, römischer Offizier und legendärer, aus Kappadokien stammender Heiliger, befreit eine von einem Drachen terrorisierte Stadt. Die aus den Klauen des Drachen befreite Prinzessin symbolisiert die christliche Kirche und der Drachen das Heidentum. Der heilige Georg steht im Mittelalter für die Verkörperung des ritterlichen Ideals, da er, der Soldat, das Christentum beschützt und das Heidentum niedergeworfen hat.
Der heilige Georg wird fast immer zu Pferde kämpfend dargestellt. Hier trägt er sein Schwert an der Seite und hält eine Lanze in der rechten Hand. Die linke Hand hält die Zügel und an ihrem Unterarm ist ein Schild - oft mit Kreuz darauf - befestigt. Der mit Glöckchen verzierte Zaum und die Mähne des Pferdes, sowie der sich im Tode windende Körper des Drachens, sind sehr präzise herausgearbeitet.
Die Skulptur kann zu einem Grabdenkmal gehört haben, das ein reicher Bürger für seine Begräbnisstätte im Franziskaner-Kloster von Metz errichten lassen hat. Dies war eine gängige Praxis im Spätmittelalter, wie weitere Überreste von Grabdenkmälern, Grabsprüchen oder noch sichtbare Inschriften im Kreuzgang des ehemaligen Klosters belegen.
Freistehende Skulptur, Kalkstein aus Jaumont
Zweites Viertel des XIV. Jahrhunderts
Stammt aus dem ehemaligen Kloster der Franziskanerobservanten in Metz
Inv. 2009.0.7
Restauriert 2010
Der heilige Georg wird fast immer zu Pferde kämpfend dargestellt. Hier trägt er sein Schwert an der Seite und hält eine Lanze in der rechten Hand. Die linke Hand hält die Zügel und an ihrem Unterarm ist ein Schild - oft mit Kreuz darauf - befestigt. Der mit Glöckchen verzierte Zaum und die Mähne des Pferdes, sowie der sich im Tode windende Körper des Drachens, sind sehr präzise herausgearbeitet.
Die Skulptur kann zu einem Grabdenkmal gehört haben, das ein reicher Bürger für seine Begräbnisstätte im Franziskaner-Kloster von Metz errichten lassen hat. Dies war eine gängige Praxis im Spätmittelalter, wie weitere Überreste von Grabdenkmälern, Grabsprüchen oder noch sichtbare Inschriften im Kreuzgang des ehemaligen Klosters belegen.
Freistehende Skulptur, Kalkstein aus Jaumont
Zweites Viertel des XIV. Jahrhunderts
Stammt aus dem ehemaligen Kloster der Franziskanerobservanten in Metz
Inv. 2009.0.7
Restauriert 2010